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References

1 Vgl. dazu den sarkastischen Bericht von Michael Rutschky, "Nachrichten aus dem Beitrittsgebiet", Merkur 46.6 (1992): 465-480.

2 Vgl. Ulrich Schacht, "Der verstellte Rückweg. Poesie und Identität im geteilten Deutschland", Sprache im technischen Zeitalter 30 (1992): 110.

3 Dazu Alexander Stephan, "Ein deutscher Forschungsbericht 1990/91: Zur Debatte um das Ende der DDR-Literatur und den Anfang einer gesamtdeutschen Kultur", The Germanic Review LXVH.3 (1992): 126-134; Etappen des Streites sind bereits dokumentiert in: "Es geht nicht um Christa Wolf - Der Literaturstreit im vereinten Deutschland, hg. von Thomas Anz (München: edition spangenberg, 1991).

4 Man denke nur an die weitaus namenreichere Kultur Weimars oder an die schon räumlich nicht fixierbare Exilliteratur, ganz zu schweigen von der westdeutschen Ausweitung des Begriffs "Deutsche Literatur", der z.T. Autorinnen aus Österreich oder der Schweiz einschließt.

5 Im Gegensatz zur westdeutschen Abrechnung mit der DDR-Kultur gibt es in den USA weitaus differenziertere Ansätze. Vgl. dazu die Artikel im letzten GDR Bulletin, sowie das Symposium "The Literature of the German Democratic Republic. An Assessment in 1990", abgedruckt in German Studies Review XTV.2 (1991): 293- 365 und das Themenheft "The End of GDR Literature", The Germanic Review LXVII.3 (1992), um nur die jüngsten Publikationen zu nennen.

6 Zur Kontextualisierungsmethode in der deutschen und amerikanischen Rezeption von DDR-Literatur siehe David Bathrick, "The End of the Wall. Before the End of the Wall", German Studies Review XTV.2 (1991): 297-311.

7 Heiner Müller, "Zehn Deutsche sind dümmer als fünf, Neue Rundschau 103.2 (1992): 69.

8 So in der gesamten Diskussion um das Versagen der Intellektuellen, in der sich Konservative und ehemalige Linke die Hand geben, vgl. als prominentes Beispiel dazu Bemd Witte, "Johannes R. Becher. Der Verrat der Intellektuellen", Neue Gesellschaft. Frankfurter Hefte 39 £1992): 408-418.

9 Colin B. Grant, "Öffentlichkeit - Diskurs - Kommunikation. Ein Interview mit Robert Weimann", Weimarer Beiträge 37.8 (1991): 1158.

10 Es sei hier nur auf Jürgen Habermas und Manfred Frank verwiesen, deren Schweigen oder sich rückwendendes Argumentieren diesen Formen eines "anderen" Denkens und Schreibens die Existenzberechtigung entzieht. Von der erschreckenden Blindheit der bundesrepublikanischen Wissenschaftskultur gegenüber feministischen, postkolonialen und multikulturellen Denkmodellen ganz zu schweigen.

11 Vgl. Grant (1991): 1161f.

12 Es ist schon absurd, wenn die Kritik an Jauss, Szondi, Habermas und Frank hauptsachlich von Karl Heinz Bohrer, "Die Ästhetik am Ausgang ihrer Unmündigkeit", Merkur 44 (1990): 851-865, kommt, was das Fehlen anderer Denkrichtungen in der BRD nur umso evidenter macht.

13 Vgl. dazu Marc Silberman, "Whose Revolution Was It? Stalinism and the Stasi in the Former GDR", GDR Bulletin 18.1 (1992): 21-28.

14 Vgl. Martin Walser, "Ober die Neueste Stimmung im Westen", Kursbuch 20 (1970): 36.

15 Franks gerade erschienene Rezension von Deleuze/Guattaris Tausend Plateaus in: Die Zeit 38 (11. Sept. 1992): 74-75 wiederholt teilweise wörtlich seine Attacken der ersten Rezension des Anti-Ödipus in: Fugen. Deutsch-Französisches Jahrbuch für Text-Analytik, hg. von Manfred Frank, Friedrich A. Kittler, Samuel Weber (Ölten: Walter, 1980): 269-287.

16 Helga Königsdorf, Adieu DDR. Protokolle eines Abschieds (Reinbek: Rowohlt, 1990): 9.

17 Vgl. Gilles Deleuze/Felix Guattari, Kafka. Für eine kleine Literatur (Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1976).

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